Photovoltaik

Photovoltaikanlagen – Vorteile und Funktion einer PV-Anlage

Dir ist vielleicht nicht bewusst, dass Photovoltaikanlagen schon so lange im Einsatz sind. Tatsächlich werden sie seit 1958 in der Raumfahrt verwendet. Dazu wandeln sie die Sonnenenergie mithilfe von Solarzellen in elektrische Energie um. Wenn Lichtteilchen von der Sonne, auch Photonen genannt, auf eine Solarzelle treffen, werden die Elektronen in der Zelle in Bewegung gesetzt. Dabei entsteht Strom, der entweder sofort genutzt, in Akkumulatoren gespeichert oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.

Alle drei Möglichkeiten sind realisierbar. Ursprünglich wurden Solarzellen genutzt, um Strom für Satelliten und andere Raumfahrzeuge zu erzeugen. Heutzutage findet man Solarzellen jedoch praktisch überall: auf Dächern und Freiflächen, an Fassaden, an Lärmschutzwänden, in Parkscheinautomaten, in Taschenrechnern und Lampen und so weiter.

Warum Photovoltaikanlagen immer beliebter werden

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Auf dem Dach installierte Solarmodule sind in der Lage, die Energie der Sonne zu nutzen und sie in Strom umzuwandeln, der weniger umweltschädlich ist. Das bedeutet nicht nur, dass du weiterhin den gleichen Betrag für deinen Strom bezahlst, sondern auch, dass du umso mehr Geld sparst, je mehr von deinem selbst erzeugten Strom du verbrauchst. Damit machst du dich unabhängig von zukünftigen Preissteigerungen, entlastest das öffentliche Stromnetz und investierst in eine Zukunft, in der alle Menschen komfortabel leben können.

Jede noch so kleine Photovoltaik (PV)-Anlage leistet einen wichtigen Beitrag zur Energieunabhängigkeit von Atomstrom und fossilen Brennstoffen wie Kohle und Öl. Es ist nicht schwer, mit der Photovoltaik anzufangen und damit unsere Umwelt zu schützen.

Darauf sollte man bei der Planung von Photovoltaikanlagen achten

Ein Dach, das für die Installation einer Photovoltaikanlage geeignet ist, ist die wichtigste Voraussetzung, die erfüllt sein muss. Die optimale Ausrichtung für das Dach liegt irgendwo zwischen Südwest und Südost. Die Neigung des Daches sollte zwischen 35 und 45 Grad liegen, um eine optimale Entwässerung und Belüftung zu gewährleisten. Abweichungen davon führen hingegen nur zu geringfügigen Ertragsminderungen.

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Das Material, aus dem die Dacheindeckung besteht, hat keinen nennenswerten Einfluss, denn für jede Art von Dachmaterial gibt es geeignete Montagesysteme. Für die Installation von Anlagen auf Privathäusern ist in der Regel keine Baugenehmigung erforderlich. Es gibt einige Ausnahmen von dieser Regel, wie z.B. denkmalgeschützte Gebäude. Es ist möglich, eine sehr genaue Vorhersage über den Ertrag einer Photovoltaikanlage zu machen.

Mit der Unterstützung eines sachkundigen Beraters ist es daher möglich, schon vor der Installation der PV-Anlage eine genaue Vorhersage darüber zu treffen, ob sich die Anlage amortisieren wird und wenn ja, innerhalb welcher Zeitspanne. Im Rahmen einer solchen Beratung kann auch Klarheit darüber geschaffen werden, ob neben der Einspeisevergütung noch weitere Förderungen beantragt werden können und wie sich die Installation einer Photovoltaikanlage auf die Steuerlast des Einzelnen auswirkt.

Photovoltaikanlagen Funktionsweise

Einspeisevergütung und Eigenverbrauch beachten

Durch einen Mechanismus, der als Einspeisetarif bekannt ist, bietet die Regierung finanzielle Unterstützung für die Installation von Photovoltaikanlagen.
Der Eigentümer einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) hat die Gewissheit, dass er den ins Netz eingespeisten Strom über einen Zeitraum von zwanzig Jahren zu einem festgelegten Satz abnehmen kann. Daher hängt die Rentabilität einer Photovoltaikanlage von der Höhe der Einspeisevergütung ab, die vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird.

In den letzten Jahren sind die Preise für Photovoltaik um mehr als die Hälfte gesunken, und auch die Einspeisevergütung hat sich proportional zu dieser Veränderung verringert. Die erwarteten Gesamtrenditen sind heute niedriger als noch vor ein paar Jahren, weil die Einspeisevergütung in den letzten Jahren deutlich gesunken ist. Die Tatsache, dass die Einspeisevergütung derzeit niedriger ist als der normale Strompreis, macht es lohnender, den Strom für den eigenen Verbrauch selbst zu erzeugen.

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Anschaffungskosten und Amortisationsdauer von PV-Anlagen

Amortisationsdauer einer Photovoltaikanlage

Im Durchschnitt amortisiert sich eine Photovoltaikanlage zwischen 12 und 15 Jahren nach der Installation und hat in der Regel eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren. Außerdem erfordert der Betrieb der Photovoltaikanlage nur sehr wenig körperliche Arbeit. Beeinträchtigungen treten nur während der Zeit auf, in der die Anlage installiert und angeschlossen wird, wofür du etwa vier Tage einplanen solltest. Mit unserem kostenlosen Photovoltaik-Rechner kannst du sowohl den Ertrag als auch die Vergütung der Photovoltaik-Anlage, die du installieren möchtest, problemlos ermitteln.